Videos im Content Marketing
Ich zeige hier eine kleine Infografik, die sich nicht primär um Video dreht. Sie ist selbsterklärend und soll als Inspiration dienen, nicht als abschliessende Liste. Schauen wir den Teilbereich Video genauer an.
(Grafik zuunterst eingebunden)
Inhalte für verschiedene Plattformen
Verschiedene Inhaltstypen sind in der Grafik erwähnt. Darunter kleine Kügelchen in verschiedenen Farben. Rot ist Video.
Die Farb-Legende findet man oben rechts in der Grafik. Die Grafik versucht zu zeigen, welche Inhalte über welche Medien verbreitet werden können.
Suchmaschinen-Optimierung heisst auch Video
Man sucht direkt in YouTube. YouTube ist die zweitgrösste Suchmaschine. Suchmaschinen-Optimierung heisst heute auch: regelmässig relevante Video-Inhalte veröffentlichen.
„Regelmässige Videos“ heisst: man kann nicht jedes Mal eine grosse Produktionsfirma einfliegen, man muss fitter werden im Thema. Aber was könnten diese Video-Inhalte sein? Einige Ideen liefert die Grafik.
Typen von Video-Inhalten
Basierend auf der Grafik, vier Arten von Video-Inhalten. Vielleicht merken Sie, wie eines dieser Typen ideal zu Ihrem Angebot, Ihren Produkten oder breiter: zu Ihrem Unternehmen passen könnte.
Virale Videos
Die Videos, die millionenfach herumgereicht werden. Da die Verbreitung via YouTube/Vimeo kostenlos ist, ist sowas ein Glücktreffer. Allerdings auch schwer zu erreichen. Und oft (wie zum Beispiel beim Samsung S4 Video von Swisscom) mit grösserem Geld-Einsatz für die Produktion und fürs Anstossen verbunden.
Oft denkt man beim Thema Online-Video immer gleich in ans Virale. Das Meiste ist aber andernorts zu holen…
Demo-Videos
Vorführen ist immer besser als beschreiben. Video ist ideal, um Ihr Produkt dem Kunden oder dem Interessierten vorzuführen. Man muss nicht den beschwerliche zu Ihrem Showroom antreten – Ihr Showroom ist dort, beim Kunden. Sie verkaufen eine App? Eine Software? Ein Drucker? Zeigen Sie es in Action! Anleitungen in Videoform.
Case Studies
Eine meist längere Form. Sie kommt aber dann zum Tragen, wenn man sich schon intensiv mit der Materie befasst hat und eine engere Auswahl von Anbietern evaluiert. Man will Vertrauen finden und ist bereit, mehr Zeit zu investieren als beispielsweise für ein virales Video, das primär Aufmerksamkeit sucht.
Zeigen Sie ein konkretes Projekt vom „Vorher“ über Planung, Umsetzung und einem Kundenfeedback zum „Nachher“. Damit zeigen Sie Kompetenz und Verlässlichkeit in der Umsetzung. Sehr geeignet im B2B-Bereich.
Testimonials
Dass Testimonials von Kunden wirksam sind, belegen Studien. Körpersprache lügt nicht – glaubwürdiger wirkt eine solche Aussage per Video. Kurz, knackig und immer darauf achten: es muss echt sein, idealerweise im Video auch Name/Firma der Person nennen – Prüfbarkeit schaffen. Lieber authentisch als glänzend.
Fazit: Möglichkeiten sind breit
Das waren vier wichtige Arten von Videos – aber längst nicht alle. Sie finden kreative Arten, die vielleicht nur in Ihrer Firma funktionieren (wie „Will it blend?“ – 230 Millionen Views für fast gratis).
Andere Typen sind beispielsweise: Fachdiskussionen per Video, Bildschirmaufzeichnungen (Screencast) für Software-Anleitungen, Interviews für Intranet oder für Stellenausschreibungen, Fragestunden, CEO-Talk, Veranstaltungsrückblicke usw.
Es gibt unterschiedliche Einsatzgebiete. Klar ist aber: wir leben mit einem multimedialen Internet. Reine Texte ermüden zunehmend. Wir wollen sehen, wie etwas funktioniert.
Videos können eine Nähe vermitteln, Hemmschwellen überwinden, Vertrauen stärken und somit auch für Unterstützung von Beziehungen genutzt werden. Texte haben wenig Mimik. Warum nicht auch Video in der 1:1-Kommunikation verwenden, statt lange E-Mails, die untergehen?
Dass es nicht schwer ist, mit vorhandenen Mitteln ansprechende Videos zu produzieren, zeigt Judith in den Video-Workshops. Damit werden nicht nur ihre Freizeitvideos viel besser – Sie lernen, wie Sie geschäftlich dieses Mittel einsetzen können.
PS: Video-Grundregel 1: filmen Sie mit dem Smartphone nie hochkant. Nie. Nie!
